Die 10 „Perlen“ der Schmerzedukation nach Louw et al. 2018
- Du musst klüger sein als dein Patient (du musst die Schmerzwissenschaft gut kennen).
- Die Schmerzedukation sollte ähnlich wie Übungen allmählich gesteigert werden („Edukations-Pacing“).
- Alles, was du tun kannst, ist, einen „Edukations-Samen zu pflanzen“, ihn mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu „gießen“ und abwarten, was passiert.
- Manchmal ist der beste Weg durch die Hintertür: Erkläre Dinge, die den Patienten beschäftigen, die er anspricht und wissen will.
- Fokussiere dich auf die Funktion und verstehe Edukation als einen dauerhaften Prozess.
- Setze Grenzen und formuliere Anforderungen, gerade weil du dich kümmerst. Auch Patienten haben Pflichten, die sie erfüllen sollten (z.B. pünktlich sein, aktiv mitzuwirken).
- Dein Patient ist klüger als du denkst.
- Jeder Schmerz ist real.
- Bewegung ist das beste Schmerzmittel der Welt.
- Jeder Patient hat ein Gehirn; jedes Gehirn „hängt“ an einer Person.
Quelle
Louw, A., Puentedura, E., Schmidt, S., & Zimney, K. (2018). Pain Neuroscience Education: Teaching People about Pain. OPTP.